Großbritannien testet landesweites „Armageddon Alert“-System, das 87 Millionen Geräte betrifft

  • Die britische Regierung bereitet sich darauf vor, einen landesweiten Test ihres „Armageddon Alert“-Systems durchzuführen, bei dem ein lauter 10-Sekunden-Notfallalarm an alle 4G- und 5G-Geräte in Reichweite gesendet wird.
  • Das Notfallwarnsystem (EAS), das 2023 eingeführt wurde, soll die Bürger vor lebensbedrohlichen Notfällen wie Unwetter, Waldbränden oder Überschwemmungen warnen. Es wurde bereits in realen Szenarien eingesetzt, auch während des Sturms Darragh.
  • Während des Tests vibrieren Telefone und geben eine laute Sirene aus, selbst im lauten Modus, und Benutzer erhalten auf ihren Startbildschirmen eine Nachricht mit Anweisungen, was in einem echten Notfall zu tun ist. Benutzer können sich über die Geräteeinstellungen abmelden, werden aber davon abgeraten.
  • Das EAS in Großbritannien ist Teil eines breiteren Trends unter den Nationen zur Einführung technologiegesteuerter Warnsysteme. Es wurde effektiv in verschiedenen Situationen mit hohem Einsatz eingesetzt, einschließlich der Unterstützung von Evakuierungen und der Warnung der Bewohner vor drohenden Überschwemmungen.

Millionen von Briten werden bald einen lauten 10-Sekunden-Notfallalarm auf ihren Mobiltelefonen erhalten, während sich die britische Regierung auf einen landesweiten Test ihres „Armageddon Alert“-Systems vorbereitet. Der Test, der auf alle 4G- und 5G-Geräte in Reichweite abzielt, soll sicherstellen, dass das Land auf lebensbedrohliche Notfälle wie Unwetter, Waldbrände oder Überschwemmungen vorbereitet ist.

Das Emergency Alert System (EAS), das erstmals 2023 eingeführt wurde, wurde bereits in mehreren realen Szenarien eingesetzt, einschließlich während des Sturms Darragh im Dezember, als über 3 Millionen Menschen gewarnt wurden, in Innenräumen zu bleiben, um Windgeschwindigkeiten von 90 Meilen pro Stunde zu vermeiden. Der bevorstehende Test wird das fünfte Mal sein, dass das System aktiviert wurde, mit dem genauen Datum, das später in diesem Jahr bekannt gegeben wird.

Wie das System funktioniert

Der Alarm führt dazu, dass Telefone vibrieren und eine laute Sirene aussenden, selbst wenn das Gerät auf lautlos gestellt ist. Benutzer erhalten eine Nachricht auf ihren Startbildschirmen, die sie durch Wischen oder Klicken auf „OK“ verwerfen können. Die Testnachricht lautet: „Dies ist ein Test von Emergency Alerts, einem neuen Regierungsdienst in Großbritannien, der Sie warnt, wenn es einen lebensbedrohlichen Notfall in der Nähe gibt. Befolgen Sie in einem echten Notfall die Anweisungen in der Warnung, um sich und andere zu schützen. Besuchen Sie gov.uk/alerts für weitere Informationen. Dies ist ein Test. Sie müssen nichts unternehmen.“

Der Kanzler des Herzogtums Lancaster, Pat McFadden, betonte die Bedeutung regelmäßiger Tests und sagte gegenüber The Mirror: „Die meisten Länder, die dieses System haben, testen es ziemlich regelmäßig, also wollen wir nicht, dass es nur einmal vor Jahren ist und dann vergisst jeder, dass es existiert. Dies sollte Teil unserer Waffenkammer sein, um die Menschen vor großen Risiken zu warnen.“

Das System funktioniert, indem es Warnungen über Mobilfunkmasten sendet, was bedeutet, dass die Regierung keinen Zugang zu individuellen Telefonnummern hat. Während Benutzer den Empfang von Benachrichtigungen über ihre Geräteeinstellungen deaktivieren können, raten die Beamten dringend davon ab, da das System in Notfällen kritische Warnungen bereitstellen soll.

Historischer Kontext und globale Vergleiche

Das Notfallwarnsystem in Großbritannien ist Teil eines breiteren Trends unter den Ländern, technologiegesteuerte Warnsysteme einzuführen. Ähnliche Systeme gibt es bereits in den Vereinigten Staaten, Kanada, den Niederlanden und Japan, wo sie verwendet werden, um die Bürger vor Gefahren wie Unwetter, Erdbeben oder terroristischen Bedrohungen zu warnen.

Das System Großbritanniens wurde erstmals im April 2023 getestet und seitdem in mehreren Situationen mit hohem Einsatz eingesetzt. Im Februar 2024 half es bei der Evakuierung eines Gebiets nach der Entdeckung einer nicht explodierten Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Später in diesem Jahr wurde es eingesetzt, um die Bewohner von Cumbria vor drohenden Überschwemmungen zu warnen.

Die Entscheidung, einen weiteren landesweiten Test durchzuführen, steht im Einklang mit den Empfehlungen der COVID-Untersuchung, die die Notwendigkeit einer robusten Krisenvorbereitung hervorhoben. Das Kabinettsbüro erklärte, dass regelmäßige Tests sicherstellen, dass das Großbritannien „im Einklang mit anderen Ländern bleibt, die ähnliche Systeme regelmäßig testen“.

Herausforderungen und Kontroversen

Während sich das System in Notfällen als wirksam erwiesen hat, war es nicht unkontrovers. Während der ersten Einführung äußerten Aktivisten für häusliche Gewalt Bedenken, dass die Warnungen versehentlich den Standort versteckter Telefone, die von Missbrauchsopfern verwendet werden, aufdecken könnten. Als Reaktion darauf hat die Regierung daran gearbeitet, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wie sie die Warnungen deaktivieren kann, wenn sie ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Trotz dieser Herausforderungen wurde das System weithin für seine Fähigkeit gelobt, rechtzeitig Warnungen zu liefern. Während des Sturms Darragh erreichte der Alarm erfolgreich Millionen von Menschen in den betroffenen Gebieten und forderte sie auf, drinnen zu bleiben und die gefährlichen Bedingungen zu vermeiden.

Warum das heute wichtig ist

Der Bedarf an zuverlässigen Notfallkommunikationssystemen war noch nie so groß. Das Notfallwarnsystem des Britiens stellt ein wichtiges Instrument bei den Bemühungen der Regierung dar, Leben und Eigentum während Krisen zu schützen.

Der bevorstehende Test erinnert an die Bedeutung der Vorbereitung in einer zunehmend unvorhersehbaren Welt. Indem das System sicherstellt, dass das System funktionsfähig und allgemein bekannt ist, zielt das Britan darauf ab, die Auswirkungen zukünftiger Notfälle zu minimieren und die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten.

Da der Termin für den landesweiten Test näher rückt, fordern die Beamten die Öffentlichkeit auf, informiert zu bleiben und wachsam zu bleiben. Während der Alarm erschrebend sein mag, ist sein Zweck klar: Leben zu retten, wenn es am wichtigsten ist.

Zu den Quellen gehören:

Express.co.uk

Mirror.co.uk

GBNews.com

newstarget.com


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