#Högersdorf: Bewohner einer #Asylunterkunft legen #Brand, 4 Personen #Rauchgasvergiftung!

Am Freitag, dem 24. April 2020, ist es in Högersdorf zu einem Gebäudebrand gekommen.

 

Im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht einer Brandstiftung. Im Fokus der Ermittlungen steht ein 22-jähriger Bewohner der Unterkunft. Die Motivlage ist derzeit unklar und Bestandteil weiterer Ermittlungen. Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel am 25.04.2020 einem Richter am Amtsgericht Neumünster vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes, schwerer Brandstiftung sowie gefährlicher Körperverletzung. Anschließend wurde der 22-Jährige einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Erstmeldung:

Am Freitag, dem 24. April 2020, ist es in Högersdorf zu einem Gebäudebrand gekommen. Kräfte der Feuerwehr löschten den Brand ab.

Gegen 3 Uhr meldeten Zeugen über Notruf, dass in der Straße Am Dorfplatz ein Gebäude brenne. Bei Eintreffen von Polizei und Feuerwehr bestätigte sich dies. Ein Wohnhaus, in welchem derzeit 13 Asylsuchende wohnen, brannte. Die anwesenden Bewohner hatten das Gebäude bereits selbstständig verlassen. Rettungskräfte brachten vier Personen vorsorglich mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus.

Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Schätzungen dürfte der Sachschaden im mittleren, sechsstelligen Bereich liegen.

Polizeidirektion Bad Segeberg