Eine 43-jährige Frau in Großbritannien konnte nach der zweiten Dosis des Impfstoffs gegen das Coronavirus AstraZeneca Wuhan (COVID-19) nicht sprechen . Die Künstlerin Sofia Gomes glaubt, dass der Impfstoff nach der Impfung am 19. Mai eine „schwere allergische Reaktion“ verursacht hat. Vor der zweiten Dosis hatte sie nach ihrer ersten AstraZeneca-Impfstoffdosis im vergangenen März Beinschmerzen und hohes Fieber.
Die in der Stadt Wisbech in Cambridgeshire lebende Künstlerin schrieb, dass sie vor ihrer Impfung keine zugrunde liegenden Gesundheitsprobleme hatte. Ihr Partner Victor Ploughman teilte mit, wie die Künstlerin ihre Rede verlor. Am Abend des 19. Mai nach ihrer Impfung klammerte sie sich an Mandeln und Hals – und konnte ihm nur noch zuflüstern. “Wir dachten, sie hätte eine allergische Reaktion, also rief ich einen Krankenwagen und sie ging ins Krankenhaus.”
Gomes wurde dann in das Queen Elizabeth Hospital King’s Lynn in Norfolk gebracht. Aber Ärzte, die sie beobachteten – darunter mehrere Spezialisten – blieben „verdutzt“ und konnten ihren Zustand nicht erklären. Sogar Scans, die an ihrem Hals durchgeführt wurden, fanden nichts Falsches. Trotzdem bestand Gomes darauf, dass der Impfstoff dazu geführt haben könnte, dass sie die Fähigkeit zum Sprechen verloren hat .
Sie blieb eine Woche im Krankenhaus und ihr wurde gesagt, dass ihre Stimme zurückkehren wird. Zum jetzigen Zeitpunkt wartet Gomes auf eine Sprachtherapie durch den National Health Service .
Plowman sagte, Gomes sei „frustriert und in Tränen aufgelöst“ gewesen, weil sie ihre Rede verloren hatte. „Sie hat Sachen auf ein Blatt Papier geschrieben und manchmal zeigt sie oder deutet auf etwas, um anzuzeigen, was sie will. Aber es war wirklich schwer für sie, da sie nicht richtig mit den Kindern kommunizieren kann.“ Gomes ist auch Mutter von sechs Kindern im Alter zwischen einem und 19 Jahren.
Gomes schrieb: „Es fällt mir wirklich schwer, meine Gefühle auszudrücken, wenn ich nur Dinge in einen Notizblock schreiben kann. Ich versuche, für meine Familie positiv zu bleiben, aber ich mache mir wirklich Sorgen und das hat mich sehr beeinflusst.
Sie äußerte sich auch frustriert über ihre Unfähigkeit zu sprechen und die Auswirkungen auf ihre Familie. „Ich fühle mich schlecht, dass ich meinem Baby nicht helfen kann, seine Sprache zu entwickeln, und einer meiner Söhne ist autistisch, daher war es auch schwierig, nicht richtig mit ihm zu kommunizieren. Ich vermisse es, meinen Kindern Geschichten vorzulesen und ihnen nachts vorzusingen, und ich vermisse es, mit meiner Familie in Portugal telefonieren zu können“, schrieb sie.
