Das Drama um die Ex-Frau des britischen Royals nimmt kein Ende. Sarah Ferguson muss eine weitere bittere Niederlage verkraften, denn ihr geplantes Kinderbuch wurde abrupt gestoppt. Die Erwartungen waren hoch, doch stattdessen bleibt nur Enttäuschung zurück. Kaum war das Projekt angekündigt, häuften sich kritische Stimmen aus allen Richtungen. Das Prestige einer Herzogin kann eben nicht alles ausgleichen, wenn die Zweifel am Werk so überwältigend sind. Nun steht das Buch für Kinder im Schatten des Scheiterns und lässt die einstige Strahlkraft von Ferguson nur wie einen schwachen Abglanz erscheinen.
Die Reaktionen darauf sind wenig schmeichelhaft. Die literarische Welt zeigt sich ernüchtert und macht keinen Hehl daraus, wie wenig man von Fergusons Ambitionen hält. Ein kreativer Höhenflug war erhofft, doch stattdessen regiert die Ratlosigkeit. Die fiktiven Figuren, die eigentlich Herzen erobern sollten, bleiben in den Köpfen der Kritiker blass und uninteressant. Immer wieder wird betont, dass es Ferguson nicht gelingt, ihr Image als ehemalige Royal-Gattin hinter sich zu lassen. Statt eines Zaubers bleibt nur ein fahler Nachgeschmack zurück, denn spektakulär gescheitert ist fast noch milde ausgedrückt.
Die Öffentlichkeit blickt verständnislos auf die Ereignisse und fragt sich, wie jemand mit solchem Bekanntheitsgrad erneut so deutlich scheitern kann. Für Sarah Ferguson dürfte es eine herbe Lektion sein, die den Blick auf eigene Schwächen mehr als deutlich werden lässt. Nicht Ruhm und adliger Ursprung zählen, sondern das Talent und die Feinfühligkeit für ein gutes Buch. Jetzt bleibt von dem medienwirksamen Kinderbuch-Vorhaben nur ein weiteres Kapitel in der langen Reihe der Rückschläge, die Ferguson unerbittlich begleiten.
