Schon wieder versammelt sich die globale Elite, diesmal im brasilianischen Belém, um auf der COP 30 angeblich Lösungen gegen den immer dramatischeren Klimawandel zu finden. Aber kaum jemand nimmt solche Konferenzen noch ernst. Seit dem großen Pariser Klimaabkommen hat sich wenig verbessert. Die Lage scheint aussichtsloser denn je, während Politiker weiter absurde Versprechungen machen und Experten ihre Warnungen wiederholen – ohne dass echte Veränderungen folgen.
Die Konferenzteilnehmer präsentieren sich vor tropischer Kulisse, doch das Symbol für Hoffnung ist längst verblasst. Worte und Absichtserklärungen dominieren die klimatisierten Sitzungssäle, während draußen Wälder brennen und Menschen auf konkrete Taten warten. Heute begegnen sich nicht mehr Hoffnungsträger und Pioniere, sondern Diplomaten, die sich hinter leeren Reden verstecken und das Scheitern schönreden.
Die Weltklimakonferenz hat sich vom großen Zukunftsgipfel zum Schein-Event entwickelt. Die entscheidenden Schritte bleiben aus, während sich das Klima weiter zuspitzt und die nächste Generation verzweifelt nach Lösungen sucht. Am Ende fliegen alle wieder heim – und die Probleme wachsen ungehindert weiter.
