Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach kritisiert das Corona-Management von Bund und Ländern. Er hoffe, die bisherigen Erfolge gegen die Seuche gerieten nicht in Gefahr und die aufgehobenen Beschränkungen müssten nicht wieder eingeführt werden, sagte der SPD-Gesundheitsexperte der „Passauer Neuen Presse“ (Montagausgabe). Doch die Wahrscheinlichkeit für einen Rückschlag steige.
Bund und Länder hätten zu schnell zu viele Beschränkungen gelockert. „Mit dem Rückzug des Bundes aus dem Krisenmanagement ist der Eindruck entstanden, dass wir den Höhepunkt der Pandemie bereits überschritten haben. Wir sind jetzt in einer gefährlichen Zwischenphase“, so Lauterbach. Die Landkreise, die jetzt die Überwachung des Infektionsgeschehens übernehmen sollen, seien mit dieser Aufgabe überfordert. „Es wäre besser, wir hätten einheitliche Regelungen“, so der SPD-Politiker. Lauterbach hatte vor zu weitgehenden und zu schnellen Aufhebungen der Corona-Beschränkungen gewarnt. Deutschland sei nicht ausreichend auf die Lockerungen vorbereitet. Es fehle immer noch die Einführung einer Corona-App, um die Infektionsketten nachvollziehen zu können. Auch mangele es an medizinisch hochwertigen Masken. Und es gebe nach wie vor keine gute Strategie für Corona-Tests.
Foto: Menschen mit und ohne Mundschutz, über dts Nachrichtenagentur
Kommentare
Eine Antwort zu „Lauterbach befürchtet Rückschlag wegen Lockerungen“
Sehr geehrter Herr Lauterbach (und KollegInnen)! Falls es noch nicht zu Ihnen durchgedrungen sein sollte: Diverse Experten (darunter Dr. Püschl, Dr. Streek, um nur zwei von mittlerweile VIELEN zu nennen, auch aus dem Ausland) stellen Forschungsergebnisse zur Verfügung, die Licht ins Dunkel bringen! Covid19 ist KEIN „Killervirus“ wie Ebola zB!Da Sie und Ihre KollegInnen uns ja wochenlang einsperrten, hat sich das Immunsystem von wahrscheinlich Millionen nicht gerade stärken können! Bei der letzten Grippewelle starben mehr als doppelt so viele, trotz Impfungen, die nämlich auch nicht jeder verträgt, im Gegenteil. Außerdem mutierte JEDES Virus in der Menschheit seit Anbeginn der Zeiten! Eine „Durchseuchung“ hat da in der Regel mehr Nutzen gehabt als diese Abschottung und Destabilisierung des Immunsystems! Wir sind IMMER und zu JEDER Zeit Virenträger. Weiß ich, wie viele Menschen ich unbewusst ansteckte bei der letzten Grippewelle zB.? Oder Sie? Wir werden mittlerweile reduziert auf „Virenträger/potenzielle Gefährder“! Der Mensch ist MEHR als das und Millionen haben durch Ihre Panikmache und „Maßnahmen“ unabsehbare Schäden erlitten, nicht nur finanziell/wirtschaftlich. Tumor- oder Herzpatienten zB. sind vor Angst nicht mehr zum Arzt gegangen, wichtige OP s wurden abgesagt für letztlich halbleer stehende Krankenhäuser!Die psychischen Schäden bei Kindern und tausenden Erwachsenen wird man nur schwer ermitteln können, sind aber auch bereits auf der Agenda von Kinderärzten, Psychologen etc.
Ihre Zahlenwerke stimmen erwiesener Maßen auch lange nicht mehr! Da werden munter alle in einen Topf geworfen, ob nun nur ein Verdachtsfall oder ein Virenträger ohne Erkrankung.. Ob jemand MIT oder AN C erkrankte bzw verstarb interessierte Sie nicht. Wie schon gesagt, wäre ich zB vor zwei Jahren verstorben und man hätte mich obduziert, wäre höchst wahrscheinlich auch Einiges zutage gekommen, weil ich nun mal MENSCH bin und keine Maschine, die zumindest gegen solche Viren immun ist….
Ich könnte noch stundenlang weiter aufzählen, was mächtig schief läuft in Ihrer Denke… Ich unterstelle Ihnen mal, dass Sie es zumindest Anfangs gut gemeint haben (und sich nicht nur profilieren wollten) und das Ganze einfach aus dem Ruder geriet. Fahler zuzugeben erfordert allerdings wahre Größe… Und so wird nun weiter mit Zahlen jongliert, ein paar Ansteckungen wieder mehr (siehe oben), und man kann wieder „Du DU“ machen, anstatt dem mündigen Bürger endlich seine Eigenverantwortung zurück zu geben! Ihre Panikkampagne war so erfolgreich, dass es genügend Leute gibt, die sich freiwillig weiter „distanzieren“….