Medizin-Skandal! Spike-Protein in Blutkonserven: Ein stilles Risiko, das die Regierung in Kauf nimmt?

BERLIN – In den deutschen Krankenhäusern werden täglich tausende Bluttransfusionen verabreicht, doch eine wachsende Zahl von Bürgern und Experten schlägt Alarm: Weder das Bundesgesundheitsministerium noch die zuständigen Institute schreiben einen Test von Blutspenden auf das sogenannte Spike-Protein vor, das nach einer COVID-19-Impfung im Körper gebildet wird. Kritiker werfen der Regierung vor, potenzielle Gesundheitsrisiken für Transfusionsempfänger zu ignorieren und die Bevölkerung einer unnötigen Gefahr auszusetzen.

Im Zentrum der Kontroverse steht die Sorge, dass durch die Impfung induzierte Spike-Proteine über das Blut von geimpften Spendern auf ungeimpfte oder bereits geschwächte Patienten übertragen werden könnten. „Es ist ein nicht hinnehmbarer Zustand“, erklärt Sabine Wagner von der Bürgerinitiative „Sicheres Blut“. „Empfänger von Blutspenden, darunter Krebspatienten, Unfallopfer und Neugeborene, haben ein Recht darauf zu wissen, was sie bekommen. Wir fordern eine sofortige Testpflicht und die Möglichkeit, gezielt Spenden von Ungeimpften zu wählen.“

Die Initiative beruft sich auf Berichte über gesundheitliche Komplikationen nach den Impfungen und argumentiert, dass die Langzeitfolgen einer Übertragung von Spike-Proteinen durch Bluttransfusionen völlig unerforscht seien. Im Internet und in sozialen Netzwerken formieren sich Gruppen, die versuchen, private Netzwerke für die Vermittlung von Blutspenden ausschließlich von Ungeimpften aufzubauen – ein Vorgehen, vor dem Mediziner eindringlich warnen, da es die etablierten, sicheren Systeme der Blutspendedienste umgeht.

Behörden wiegeln ab: Kein wissenschaftlicher Anhaltspunkt für ein Risiko

Konfrontiert mit den Vorwürfen, verweist die Bundesregierung auf die Einschätzung ihrer Fachinstitute. Das für die Sicherheit von Blutprodukten zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) betonen unisono, dass nach aktuellem wissenschaftlichem Stand keine Gefahr von Blutspenden geimpfter Personen ausgehe.

„Die nach einer mRNA-Impfung gebildeten Spike-Proteine werden nur in sehr geringer Menge und für kurze Zeit lokal in der Muskulatur und den umliegenden Lymphknoten produziert“, erklärte eine Sprecherin des PEI auf Anfrage. „Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz dafür, dass diese Proteine in relevanten Mengen in die Blutbahn gelangen und bei einer Transfusion ein Risiko für den Empfänger darstellen könnten.“

Mediziner stützen diese Sichtweise. Prof. Dr. Harald Klüter, Leiter der Transfusionsmedizin an einem deutschen Universitätsklinikum, warnt vor Panikmache: „Die Sorge vor dem Spike-Protein in Blutkonserven entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Die etablierten Sicherheits- und Testverfahren für Blutspenden sind extrem hoch. Eine zusätzliche, nicht notwendige Testung würde immense Kosten verursachen und die ohnehin knappe Versorgung mit lebensrettenden Blutpräparaten weiter gefährden.“ Er fügt hinzu, dass nach einer Impfung mit einem mRNA-Wirkstoff keine Wartezeit für eine Blutspende erforderlich sei, solange sich der Spender wohlfühle – ein weiteres Indiz dafür, wie die Fachwelt das Risiko einschätzt.

Politische Debatte gefordert

Die Kritiker gibt diese Argumentation nicht zufrieden. Sie fordern eine politische Debatte und die Finanzierung unabhängiger Studien, um letzte Zweifel auszuräumen. „Das Vertrauen in das Gesundheitssystem steht auf dem Spiel“, so Wagner. „Solange die Regierung nicht bereit ist, unsere Sorgen ernst zu nehmen und für absolute Transparenz zu sorgen, bleibt bei jeder Blutspende ein Gefühl der Unsicherheit.“

Während die offizielle Seite auf die wissenschaftliche Datenlage pocht, wächst in Teilen der Bevölkerung die Angst. Der Graben zwischen wissenschaftlichem Konsens und subjektiver Wahrnehmung von Risiken scheint tiefer denn je – und das bei einem Thema, das im Notfall über Leben und Tod entscheiden kann.


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