1498. Widerstand und tätlicher Angriff auf Polizeibeamte
Am Dienstag, 24.09.2024, gegen 20:30 Uhr, wurde ein 32-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Landsberg a. Lech einer Personenkontrolle durch die Polizei unterzogen, da die Beamten den Verdacht hatten auf einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Bei der Ansprache durch die Polizeibeamten rannte der 32-Jährige auf einen der Polizeibeamten zu, schlug dabei mit seinen Armen um sich und stieß mit seiner Körperseite gegen das Gesicht des Polizeibeamten. Daraufhin fielen beide zu Boden. Dort versuchte der 32-Jährige sich von den Polizeibeamten loszureißen.
Bei seiner Festnahme leistete der 32-Jährige Widerstand. Nachdem er gefesselt werden konnte, wurde er durch die Polizeibeamten auf die Wiesnwache gebracht.
Der Polizeibeamte wurde bei dem Vorfall so verletzt, dass er nicht weiter seinen Dienst verrichten kann.
Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 32-Jährige von der Wiesnwache entlassen. Er wurde wegen des Widerstands und tätlichen Angriff auf Polizeibeamte angezeigt.
1499. Gefährliche Körperverletzung
Am Montag, 23.09.2024, gegen 23:10 Uhr, befanden sich ein 32-Jähriger und eine 32-Jährige (beide mit Wohnsitz in München) an einem Ausschank auf dem Festgelände. Dort wurde die 32-Jährige von einem bislang unbekannten Täter von hinten angerempelt.
Der 32-Jährige sprach den Täter daraufhin an, woraufhin dieser dem 32-Jährigen unvermittelt mit einem Maßkrug gegen die Schläfe schlug. Der 32-Jährige erlitt eine Platzwunde und brach zusammen. Der Täter trat noch einmal in Richtung des am Boden Liegenden. Anschließend wurde der Täter von einer männlichen Person weggezogen und beide verließen die Tatörtlichkeit über die Matthias-Pschorr-Straße in Richtung Esperantoplatz.
Der 32-Jährige begab sich später zur Wiesnwache, um dort Anzeige zu erstatten.
Das Kommissariat 24 (Körperverletzungsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 45 Jahre alt, 180 cm groß, dick; trug Straßenkleidung, dunkle Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Matthias-Pschorr-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1500. Vergewaltigung; Festnahme eines Tatverdächtigen
Am Montag, 23.09.2024, gegen 23:00 Uhr, befand sich eine 22-Jährige aus Großbritannien auf dem Münchner Oktoberfest. Dort besuchte sie mit einer Freundin einen Schaustellerbetrieb. Auf dem dortigen Parcours stürzte sie mehrmals. Ein zu diesem Zeitpunkt noch unbekannter Täter kam der 22-Jährigen zu Hilfe und hob sie auf. Dabei fasste er ihr unter den Dirndlrock und führte sexuelle Handlungen an ihr aus. Die 22-Jährige wandte sich im Anschluss an ihre Freundin. Zusammen begaben sie sich auf die Wiesnwache und erstatteten Anzeige.
Im Rahmen der sofort vom Kommissariat 15 aufgenommenen Ermittlungen ergab sich ein konkreter Tatverdacht gegen einen 34-jährigen rumänischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland, der auf dem Festgelände tätig ist.
Am Dienstag, 24.09.2024, konnte er gegen 16:30 Uhr auf dem Festgelände festgenommen werden. Er wurde wegen der Tat angezeigt und im weiteren Verlauf der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Ein Ermittlungsrichter entscheidet am heutigen Tag über die Haftfrage.
Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1501. Politisch motivierte Kriminalität
Am Dienstag, 24.09.2024, gegen 18:10 Uhr, befand sich ein 19-jähriger Serbe mit Wohnsitz in Serbien zusammen mit Freunden an einem Tisch in einem Biergarten auf dem Oktoberfest. Dort wurden sie von Sicherheitsdienstmitarbeitern aufgefordert, den Tisch zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen sie nach.
Beim Verlassen des Biergartens zeigte der 19-Jährige den sogenannten Hitlergruß. Die Geste war für die anderen Biergartenbesucher deutlich sichtbar. Der 19-Jährige wurde durch die verständigten Polizeibeamten festgenommen und zur Wiesnwache gebracht. Nach einer Anzeigenerstattung, Zahlung einer Sicherheitsleistung und Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der 19-Jährige von der Wiesnwache wieder entlassen.
Polizeipräsidium München