1481. Upskirting; Festnahme eines Tatverdächtigen
Am Sonntag, 22.09.2024, gegen 17:05 Uhr, fotografierte ein 45-jähriger albanischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet mit seinem Mobiltelefon, einer 32-Jährigen mit Wohnsitz in Erfurt in einem Festzelt gezielt unter den Rock.
Die 32-Jährige sprach zusammen mit einer Freundin den Sicherheitsdienst an. Dieser informierte über den Notruf die Polizei und zeigte der eingesetzten Wiesneinsatzgruppe den Tatverdächtigen.
Der 45-Jährige wurde im Festzelt festgenommen und zur Wiesnwache gebracht.
Dieser wurde wegen der Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen angezeigt. Die Bildaufnahmen wurden selbstständig durch den 45-Jährigen gelöscht. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren tausend Euro wurde der Tatverdächtige wieder entlassen.
Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1482. Versuchter Taschendiebstahl
Am Sonntag, 22.09.2024, gegen 19:20 Uhr, konnten Taschendiebfahnder aus Köln, München und Prag einen 40-Jährigen mit Wohnsitz in München dabei beobachten, wie er auf dem Oktoberfestgelände augenscheinlich nach Gelegenheiten suchte, um Taschendiebstähle zu begehen.
Der 40-Jährige betrat zunächst suchend den Biergarten eines Festzeltes, wurde dort aber anscheinend nicht fündig. Deswegen begab er sich in der Folge ins Innere eines weiteren Festzeltes. Dort bewegte er sich in der Menschenmenge und griff einem vor ihm gehenden 23-jährigen Touristen aus Italien in die hintere Hosentasche, um ihm seine mitgeführte Geldbörse zu entwenden. Nachdem er hierbei nicht erfolgreich war, wollte sich der 40-Jährige entfernen, wurde jedoch von den beobachtenden Fahndern angehalten.
Der 40-Jährige wurde im Anschluss zur Wiesnwache verbracht. Dort wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen.
Er wurde wegen des versuchten Taschendiebstahls angezeigt.
Das Kommissariat 65 (u.a. Taschendiebstahl) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Hinweise der Münchener Polizei:
Tragen Sie Geld und Wertsachen immer eng am Körper und am besten in verschlossenen Taschen
Tragen Sie sowohl Hand- und Umhängetaschen am besten immer vor dem Körper – gerade, wenn es eng her geht
Lassen Sie keine Wertgegenstände in Jacken oder Taschen zurück, die Sie ablegen (z.B. unter Bierbänken)
Achten Sie gerne auch auf die Sachen ihrer Begleitungen und verständigen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen unbedingt die Polizei über den Notruf 110 oder Einsatz- oder Ordnungskräfte in Ihrer Nähe
Damit Sie im Falle den Notruf verständigen können, achten Sie bitte auch darauf, nach dem Erstellen und Teilen Ihrer Wiesneindrücke noch genügend Akkulaufzeit zur Verfügung zu haben. Nach bisherigen Erfahrungswerten fragen viele Personen nach dem Wiesnbesuch unterschiedliche Behörden und Organisationen, wo Sie Ihr Handy laden können, um Freunde oder Taxis zu verständigen
1483. Erfolgreiche Zugangskontrollen zum Oktoberfest
Fall 1: Verstoß gegen das Waffengesetz
Am Sonntag, 22.09.2024, gegen 15:00 Uhr, wurde im Rahmen der Einlasskontrolle vom Sicherheitsdienst des Veranstalters am Haupteingang zum Oktoberfest bei einem 32-Jährigen aus den Vereinigten Staaten von Amerika ein Einhandmesser durch den Einsatz eines Metalldetektors aufgefunden.
Das Einhandmesser befand sich in seiner Hosentasche. Dieses wurde durch die hinzugerufenen Polizeibeamten sichergestellt. Anschließend wurde der 32-Jährige zur Wiesnwache gebracht. Er wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz angezeigt. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro wurde der 32-Jährige anschließend wieder entlassen.
Fall 2: Drogendealer festgenommen
Am Sonntag, 22.09.2024, gegen 20:00 Uhr, löste ebenfalls bei der Einlasskontrolle am Haupteingang zum Oktoberfest der vom Sicherheitsdienst des Veranstalters eingesetzte Metalldetektor bei einem 16-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München aus.
Bei der anschließenden Durchsuchung durch die hinzugerufenen Polizeibeamten konnten unter anderem mehrere Plomben mit Betäubungsmittel, sowie eine Feinwaage aufgefunden und sichergestellt werden. Der 16-Jährige wurde zur Wiesnwache gebracht und wegen des illegalen Handelns mit Betäubungsmitteln angezeigt. Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Kriminalfachdezernat 8 (Rauschgiftkriminalität) geführt.
Polizeipräsidium München