Niedersächsische Grüne kritisieren Entscheidung zu islamischer Gefängnisseelsorge, Linie gegenüber Ditib weiter unklar

Urheber : Łukasz Stefański (Lieblingsbilder)
Urheber : Łukasz Stefański (Lieblingsbilder)

 

 

Osnabrück. Die Grünen kritisieren die Entscheidung der niedersächsischen Landesregierung, die ihre Zusammenarbeit mit dem türkischen Moscheeverband Ditib in der Gefängnisseelsorge gekündigt hat. Nun müssten Ehrenamtliche die Hauptlast schultern, kritisierte der Grünen-Landtagsabgeordnete Belit Onay in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Das ist für einen derart wichtigen Bereich sehr unbefriedigend.“ Der innenpolitische Sprecher forderte: „Das Justizministerium muss schnellstmöglich ein Konzept vorlegen, wie es die Lücke mit hauptamtlichen, qualifizierten Kräften füllen möchte.“ Onay erklärte zudem: „Die Linie der Landesregierung gegenüber der Ditib bleibt weiterhin unklar.“ Während die Kooperation bei den Gefängnissen gekündigt werde, arbeiteten andere Ministerien weiter mit dem Islamverband zusammen.

 

Neue Osnabrücker Zeitung


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