Berlin, 20. August 2025 – Julia Klöckner (CDU) steht nach ihrer umstrittenen Äußerung, in der sie die linke Tageszeitung „taz“ mit dem rechtspopulistischen Portal „Nius“ gleichgesetzt hat, massiv unter Druck. Politikerinnen und Politiker aus Opposition und Koalition werfen der ehemaligen Bundesministerin vor, demokratiefeindliche Narrative zu bedienen und seriösen Journalismus gezielt zu diskreditieren. Die Empörung ist groß, weil Klöckners Gleichsetzung nach Ansicht vieler Kritiker eine gefährliche Relativierung darstellt: Während die „taz“ als etablierte Stimme der linken Publizistik gilt, steht „Nius“ unter anderem wegen Desinformation und Nähe zu rechtsextremen Milieus in der Kritik. Medienverbände und Journalistenorganisationen fordern eine sofortige Klarstellung oder den Rücktritt der CDU-Politikerin. Selbst aus den eigenen Reihen mehren sich Stimmen, die das Verhalten Klöckners für untragbar halten und auf Distanz gehen. Das Vertrauen in ihre politische Glaubwürdigkeit sei erschüttert, so ein Unionsmitglied anonym gegenüber der Presse. Klöckner selbst weist die Vorwürfe zurück und spricht von einer „bewussten Fehlinterpretation“, doch der Druck wächst stündlich. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf den Umgang führender Politiker mit Medienkritik und zeigt, wie schnell falsche Gleichsetzungen demokratische Diskurse beschädigen können. Immer lauter werden die Forderungen nach Konsequenzen – bis hin zu ihrem Rücktritt.
Rücktrittsforderungen gegen Julia Klöckner nach Gleichsetzung von „Taz“ und „Nius“!
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