Friedland – Die Entsetzen über den grausamen Tod der 16-jährigen Liana K. ist noch frisch, da kommt ein unfassbarer Justiz-Skandal ans Licht: Der Mörder hätte längst hinter Gittern sitzen müssen! Denn bereits 16 Monate vor der Bluttat fiel der Täter durch sexuelle Nötigung auf – doch nichts geschah!
Wie jetzt bekannt wurde, soll der 27-jährige Iraker im Mai 2023 eine junge Frau massiv belästigt haben. Er bedrohte sie – laut Strafanzeige – mit entblößtem Glied, bedrängte sie, ließ nicht locker. Die Frau suchte Schutz bei einem Supermarkt, schloss sich mit einem Angestellten ein. Die Polizei kam – doch am Ende blieb alles folgenlos.
Keine U-Haft, kein Verfahren, kein Schutz für mögliche weitere Opfer. Die Ermittlungen verliefen im Sande. Begründung: Aussage gegen Aussage. Ein Jahr später war Liana tot.
Kritik an Polizei und Justiz wächst. Warum wurde der Mann nicht zumindest intensiver beobachtet? Warum keine psychologische Begutachtung? Warum keine Aufenthaltsbeschränkung?
Lianas Eltern stehen vor einem Scherbenhaufen. Freunde und Bekannte sind fassungslos. Viele fragen: „Hätte der Mord verhindert werden können?“
Die Behörden geraten unter massiven Druck. Erste Politiker fordern bereits eine unabhängige Aufarbeitung der Justizpannen. „Wer so früh so übergriffig wird, gehört in Haft und nicht in die Freiheit!“ – heißt es in einer Stellungnahme aus Berlin.
Der Fall entwickelt sich zum Symbol für ein zunehmend überlastetes, blindes und zahnloses Rechtssystem. Und für eine Gesellschaft, in der die Warnzeichen zu oft ignoriert werden.