Gütersloh: Der 17-Jährige afghanische Widerständler ist bereits 20 Jahre alt!

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Flüchtlingsreport
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Gütersloh (CK) – Wie heute berichtet (13.11. Uhr) kam es gestern Mittag zu Widerstandshandlungen eines jungen Mannes aus Afghanistan im Kreishaus.

Dieser hatte bei seiner Einreise nach Deutschland sein Alter mit 17 Jahren angegeben.

Daran bestand jedoch aufgrund seines Erscheinungsbildes erhebliche Zweifel, so dass der zuständige Kreis Gütersloh sein Alter amtlich feststellen ließ. Dieses wurde von Gutachtern am 24.08.2018 auf 20 Jahre festgelegt. Der junge Mann gilt damit seit diesem Tag nicht mehr als Jugendlicher, sondern als Heranwachsender.

Diese Tatsache wurde erst heute im Laufe der polizeilichen Ermittlungen bekannt; somit wurde zunächst nach altem Erkenntnisstand berichtet.

 

Erstmeldung:

Am Dienstagmittag (28.08., 11.50 Uhr) wurde die Polizei darüber informiert, dass sich ein17-jähriger Jugendlicher aus Afghanistan im Kreishaus aufhalten solle, was er trotz bestehenden Hausverbotes nicht verlassen wollte. Er hielt sich im Treppenhaus des Foyers auf und schrie die Mitarbeiter an. Das Hausverbot war dem 17-Jährigen ausgesprochen worden, weil in der Vergangenheit mehrfach aggressiv gegen das Personal des Kreishauses Gütersloh aufgetreten war.

Nachdem sich der 17-Jährige auch der Polizei aggressiv und uneinsichtig gegenüber zeigte, sollte er zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam genommen. Dagegen wehrte sich der Jugendliche vehement. Er schlug mit den Händen und stieß mit dem Kopf in Richtung der Beamten. Zudem versuchte er zu beißen. Schlussendlich konnte der Jugendliche in Gewahrsam genommen werden. Ein 32-jähriger Polizist wurde durch die Widerstandshandlung des Mannes leicht verletzt.

Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.