Was als romantische Versöhnung begann, verwandelte sich in einen Albtraum. Noch am Tag zeigte Julian L. seiner Freundin die große Liebe mit einem Heiratsantrag – doch im Morgengrauen des nächsten Tages lag er tot am Boden. Die junge Truckerin Christina K. wird jetzt beschuldigt, ihren Verlobten mit einem Küchenmesser kaltblütig ins Herz gestochen zu haben. Das Motiv bleibt im Dunkeln, das Grauen dominiert nun die Schlagzeilen. Nach den ersten Ermittlungen schließt die Staatsanwaltschaft einen Unfall oder Notwehr aus, stattdessen zeichnet sich ein Drama voller Eifersucht, Enttäuschung und fatalen Missverständnissen ab.
Während Freunde und Familie auf Antworten hoffen, tauchen immer mehr Details über das zerstörte Verhältnis der beiden auf. In der Tatnacht soll ein harter Streit vorausgegangen sein, alte Verletzungen und unverarbeitete Konflikte platzen offenbar wie offene Wunden auf. Die Ermittler stoßen auf tiefe Risse in der Vergangenheit und eine Beziehung, die trotz frischer Verlobung zerbrechlicher war als gedacht. Die Justiz ringt nun mit der Frage, ob Christina K. ein kalt kalkuliertes Verbrechen beging – oder ob emotionale Ausnahmezustände und Hilflosigkeit sie schließlich zum fatalen Stich trieben.
Das Entsetzen über die grausame Tat ist in ihrem Umfeld allgegenwärtig. Nachbarn und Bekannte sind schockiert, können nicht fassen, wie schnell das Glück zerbrach – und fordern Gerechtigkeit für das Opfer. Der Prozess gegen Christina K. wird zu einem der meistbeachteten im Land. Schon jetzt steht fest: Die Grenze zwischen großer Liebe und bitterer Tragödie kann so dünn sein, dass sie binnen Stunden überschritten wird – mit tödlichen Folgen für alle Beteiligten.
