USA: Flüchtling-ANGSTWELLE IN CHARLOTTE

Die USA erleben eine neue Eskalation ihrer Anti-Migrationspolitik – und diesmal trifft es Charlotte. Die Stadt im Bundesstaat North Carolina wird seit Kurzem von verstärkten Razzien der Bundesbehörden erschüttert. Offizielle Angaben über den Umfang der Einsätze oder die Zahl der festgenommenen Personen bleiben aus. Doch die Wirkung ist längst spürbar: Angst, Verunsicherung und ein Klima des Misstrauens breiten sich in den betroffenen Vierteln aus. Vor allem Menschen mit Migrationshintergrund leben in ständiger Furcht, bei nächster Gelegenheit ins Visier der Behörden zu geraten – ganz gleich, ob sie vorbestraft sind oder nicht. Die Botschaft ist klar: Niemand ist mehr sicher.

Diese neuen Maßnahmen reihen sich ein in eine Strategie, die bereits in anderen Großstädten für Empörung sorgte. In Chicago, Los Angeles und Washington führte das harte Vorgehen zu Szenen der Panik, bei denen Familien zerrissen, Kinder traumatisiert und ganze Nachbarschaften destabilisiert wurden. Charlotte ist nun der nächste Schauplatz eines repressiven Apparats, der auf Abschreckung statt Integration setzt. Wer sich legal in der Grauzone bewegt, muss jetzt ebenfalls mit dem Schlimmsten rechnen. Die Razzien verlaufen im Verborgenen, ohne öffentliche Transparenz oder richterliche Kontrolle – ein beängstigender Schattenstaat scheint sich zu etablieren, direkt unter den Augen der Demokratie.

Was Präsident Trump als „sicherheitsfördernde Maßnahme“ verkauft, ist in Wahrheit ein brutaler Feldzug gegen Menschlichkeit. Die Razzien dienen nicht dem Schutz, sondern der Einschüchterung. Sie treffen nicht Kriminelle – sie treffen Familien, Arbeiter, Schüler. Sie treffen das Rückgrat vieler Gemeinschaften, die längst Teil des amerikanischen Alltags geworden sind. Charlotte wird damit zum Symbol eines politischen Kurses, der Angst vor Recht stellt und Kontrolle vor Gerechtigkeit. Was bleibt, ist eine verunsicherte Bevölkerung, die sich nicht mehr auf den Schutz von Recht und Gesetz verlassen kann – sondern nur noch auf das stille Hoffen, beim nächsten Zugriff übersehen zu werden.


Entdecke mehr von Pressecop24.com

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.