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PRIEN AM CHIEMSEE, LKR. ROSENHEIM. Bayerische Schleierfahnder aus Traunstein stellten bei einer Kontrolle am Donnerstagmorgen, 22. Februar 2018, in einem Abteil des Nachtzugs Rom – München einen Koffer sicher, in dem sich 11 kg Marihuana befanden. Die Kripo Rosenheim übernahm die weiteren Untersuchungen in dem Fall.

Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung (PIF) Traunstein kontrollierten am Donnerstagmorgen gegen 08.00 Uhr auf Höhe von Prien am Chiemsee mehrere Personen, die sich gemeinsam in einem Schlafwagenabteil des Nachtzugs NJ 294 aufhielten, der von Rom nach München unterwegs war.

Die vier Reisenden aus dem Abteil zeigten den Beamten ihre Gepäckstücke. Übrig blieb ein Koffer, für den keine der Personen Besitzansprüche anmeldete. Bei der anschließenden Durchsuchung des Koffers fanden die Fahnder darin eine Vielzahl an Päckchen, in denen sich Marihuana befand. Insgesamt handelt es sich um 11 Kilogramm der Droge. Die vier Personen aus dem Abteil wurden daraufhin vorläufig festgenommen.

Das für Rauschgiftdelikte zuständige Fachkommissariat der Kripo Rosenheim übernahm die weiteren Ermittlungen in dem Fall. Ein konkreter Tatverdacht, also eine Zuordnung des Koffers zu einer oder mehreren Reisenden, ergab sich bislang nicht. Nach Rücksprache mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft wurden deshalb die vier Festgenommenen wieder auf freien Fuß gesetzt. Derzeit laufen bei der Kriminalpolizei aber noch kriminaltechnische Untersuchungen, nach deren Abschluss möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt die Zuordnung des Koffers möglich sein wird.

Gegen eine der vier Personen, eine 33-jährige nigerianische Staatsangehörige, werden Ermittlungen wegen illegaler Einreise in das Bundesgebiet und wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren geführt. Bei den Überprüfungen wurde festgestellt, dass die Frau sich bei der Kontrolle mit dem Reisepass und einem anderen Dokument einer Bekannten – also mit falschen Personalien – auswies.