#Erfurt: Genervter Nachbar verteidigt Hausfrieden mit #Cuttermesser!

Ein genervter Nachbar war am Freitagabend, gegen 20:40 Uhr der Anlass für einen Polizeieinsatz in der Erfurter Andreasvorstadt. Zunächst hatte ein Anwohner über den Notruf mitgeteilt, dass es zu einer Streitigkeit mit einem Messer zwischen mehreren Personen gekommen sei. Daraufhin wurden mehrere Streifenwagen des Inspektionsdienstes Süd der Erfurter Polizei eingesetzt. Die Situation stellte sich jedoch vor Ort etwas weniger bedrohlich dar. Eine Gruppe von Störenfrieden im Alter von 32 bis 41 Jahren wollte eine Hausbewohnerin besuchen. Dabei verhielten sie sich jedoch laut und störend, sodass ein 36-jähriger Anwohner ihnen den Zugang zum Haus verwehren wollte. Dazu schloss er die Haustür und erntete im Gegensatz wüste Beleidigungen. Die Stimmung heizte sich weiter auf und der 36-Jährige nahm schließlich ein Cuttermesser in die Hand, öffnete die Haustür und drohte den Störenfrieden, dass sie verschwinden sollen. Dabei führte er jedoch keine Angriffsbewegungen aus, sondern nutzte das Messer, um die Wirkung seiner Drohung zu erhöhen. Die Gruppe nahm schließlich Reißaus und fuhr mit einem Fahrzeug davon. Polizeibeamte konnten sie jedoch im Nahbereich feststellen und kontrollieren. Zu diesem Zeitpunkt war die Rolle der Beteiligten auch noch nicht klar, sodass zunächst alle erforderlichen Maßnahmen getroffen wurden. Dabei wurden auch Betäubungsmittel in geringer Menge aufgefunden. Zudem stand der 41-jährige Fahrer unter Drogeneinfluss. Daher musste bei ihm eine Blutentnahme, sowie eine Verbringung zur Dienststelle umgesetzt werden. Parallel hierzu stellte sich der bereits zuvor beschriebene Geschehensablauf heraus. Alle Beteiligten wurden eindringlich belehrt, ihre Personalien festgestellt, sowie nach gefährlichen Gegenständen durchsucht. Eine Anzeige wegen Bedrohung und Nötigung , sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Verbindung mit dem Führen eines Kfz unter Drogeneinfluss wurde aufgenommen (PH).

 

Thüringer Polizei