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Untersuchungshaft nach räuberischem Diebstahl

Friedberg: Ein 30-jähriger Mann kam auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen zu Wochenbeginn in Untersuchungshaft. Nach einem Vorfall am vergangenen Montagmittag (30. April) in der Hanauer Straße wird gegen ihn insbesondere wegen des Verdachts des besonders schweren räuberischen Diebstahls ermittelt.

Gegen 11.35 Uhr entwendete der in einer Asylbewerberunterkunft in Neustadt untergebrachte Tatverdächtige aus Bosnien-Herzegowina in einem Einkaufsmarkt in Friedberg mehrere Zigarettenschachteln. Er steckte sie in seine Jackentasche und verließ ohne Bezahlung das Geschäft. Zwei Ladendetektive bemerkten die Tat, sprachen den 30-Jährigen an und folgten ihm, als er trotz allem seinen Weg fortsetzte.

Im Rahmen der Verfolgung entwickelte sich im Bereich einer Baustelle in der Hanauer Straße ein Gerangel zwischen dem Tatverdächtigen und den Sicherheitsmitarbeitern. Dabei brach der Beschuldigte dem 27-jährigen Detektiv aus Gießen das Handgelenk. Seinen gleichaltrigen Kollegen aus Weinbach stieß er in eine etwa 1 Meter tiefe Baugrube. Der Weinbacher zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu.

Der Beschuldigte konnte durch mehrere – inzwischen auf den Vorfall aufmerksam gewordene – Passanten an der weiteren Flucht gehindert und der verständigten Polizei übergeben werden. Die beiden Geschädigten kamen zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus.

Noch am Montagabend wurde der Tatverdächtige beim zuständigen Amtsgericht in Friedberg vorgeführt. Es wurde gemäß dem Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl erlassen.

Die Ermittlungen gegen den 30-Jährigen dauern an. Die Kriminalpolizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet Zeugen, die ihre Personalien noch nicht gegenüber der Polizei angegeben haben, sich zu melden.

Polizeipräsidium Mittelhessen