Leipzig: Bei Drogen-Razzia 3 Syrer und zwei Türken festgenommen! 90 Kg Drogen sichergestellt!

 

 

Ort:      Leipzig (Zentrum-Süd), Karl-Liebknecht-Straße/Niederkirchnerstraße
Zeit:     09.05.2019, gegen 13:35 Uhr

Nach umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Leipzig und des Rauschgiftkommissariats der Kriminalpolizei Leipzig wurde am gestrigen Tag gegen 13:30 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße in Leipzig durch Kräfte der Kriminalpolizei Leipzig ein Polizeieinsatz und daraus resultierend ein Zugriff durchgeführt. Diesem Einsatz waren Ermittlungen wegen des Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge vorausgegangen. Bei dem Einsatz wurden insgesamt fünf Personen, drei syrische Staatsangehörige (21, 22 und 26), ein türkischer Staatsangehöriger (29) sowie ein Deutscher mit türkischer Abstammung (30) vorläufig festgenommen. Die anschließenden Durchsuchungen einer Shisha-Bar, zweier Fahrzeuge sowie von drei Wohnungen führten zur Sicherstellung von insgesamt 30 kg Marihuana sowie 60g Kokain.

Im Ergebnis der weiteren Ermittlungen wurde durch die Staatsanwaltschaft gegen die drei Beschuldigten syrischen Staatsangehörigen der Erlass von Haftbefehlen jeweils wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln  in nicht geringer Menge beantragt. Die drei Beschuldigten werden noch am heutigen Tage dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Leipzig vorgeführt. Die beiden anderen Beschuldigten wurden demgegenüber wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen, da ihnen gegenüber ein dringender Tatverdacht bisher nicht begründet werden konnte. Die Ermittlungen gegen diese beiden Beschuldigten dauern jedoch ebenfalls an.Auskünfte zu weiteren Einzelheiten können nicht erteilt werden, da ansonsten eine Gefährdung der laufenden Ermittlungen nicht ausgeschlossen werden kann.(Vo)

„Die Täter handelten äußerst konspirativ. Insofern war der Ermittlungserfolg nur durch das konsequente und professionelle Handeln aller beteiligten Beamten möglich. Allerdings zeigt dieses Beispiel auch, dass Leipzig weiterhin der Hotspot für Rauschgifthandel in Mitteldeutschland ist.“