#Messer-Report aus Hamburg: Zeugenaufruf nach #Messerattacken durch zwei #Südländer!

Nach einem Überfall auf einen 40-Jährigen am Sonntagabend in Hamburg-Jenfeld, bei dem der Geschädigte mit einem Messer verletzt wurde, sucht die Polizei Hamburg Zeugen.

Der Geschädigte hatte seine Wohnungstür geöffnet, nachdem es geklingelt hatte. Die Tür wurde sofort aufgedrückt und der 40-Jährige in die Wohnung gedrängt und von zwei Männern mit Faustschlägen angegriffen. Zudem soll einer der Täter den Geschädigten mit einem Messer im Bauchbereich verletzt haben. Anschließend flüchteten die beiden Täter aus der Wohnung.

Der Geschädigte alarmierte die Polizei. Im Rahmen der Sofortfahndung konnten die beiden Täter nicht mehr angetroffen werden. Sie werden wie folgt beschrieben:

Täter 1:

– männlich – ca. 30 Jahre alt – ca. 170 cm groß – “südländisches” Erscheinungsbild – dickliche Figur – kurze, dunkle Haare

Täter 2:

– ca. 20 Jahre alt – ca. 170 cm groß – “südländisches” Erscheinungsbild – sportliche Figur – dunkle, zurückgegelte Haare

Der Geschädigte erlitt neben der Bauchstichverletzung auch Gesichtsverletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus transportiert, operiert und stationär aufgenommen. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr.

In der Kleidung des Geschädigten wurden im Krankenhaus 57,8 Gramm Kokain, 365 Euro mutmaßliches Dealgeld, ein Handy und mutmaßliche Aufzeichnungen zu Betäubungsmittelverkäufen aufgefunden und durch die eingesetzten Polizeibeamten sichergestellt.

Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die weitere Sachbearbeitung.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte über den Bereitschaftsrichter einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung, den Keller und das Fahrzeug des 40-Jährigen. In der Wohnung konnten die mutmaßliche Tatwaffe, 50 Gramm Marihuana, eine kleine Menge Kokain, zwei Feinwaagen, weitere Verkaufsaufzeichnungen, 3 Gewehre und eine Pistole aufgefunden und beschlagnahmt werden. Auch im Pkw des 40-Jährigen fanden die Beamten eine kleine Menge Kokain sowie Verkaufsaufzeichnungen.

Die weiteren Ermittlungen haben nun das Fachkommissariat für Drogendelikte (LKA 68) und das Landeskriminalamt für die Region Wandsbek (LKA 151) übernommen.

Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können oder Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer 040/4286-56789 zu melden.

Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.

Polizei Hamburg