Thüringen: Ramelow scheitert im 1. Wahlgang bei Ministerpräsidentenwahl

Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Ministerpräsidentenwahl im Thüringer Landtag ist der Amtsinhaber Bodo Ramelow (Linke) im ersten Wahlgang gescheitert. Im ersten und zweiten Wahlgang benötigt er die absolute Mehrheit von 46 Stimmen, im dritten Wahlgang reichen laut Landesverfassung die "meisten Stimmen". Ramelow bekam im ersten Wahlgang 43 Stimmen, sein Bündnis aus Linken, SPD und Grünen hat 42 Abgeordnete im Landtag.

Der von der AfD vorgeschlagene Christoph Kindervater, parteiloser Bürgermeister von Sundhausen im Unstrut-Hainich-Kreis, erhielt 25 Stimmen, die AfD hat 22 Sitze im Landesparlament. Die dts Nachrichtenagentur sendet nach den nächsten Wahlgängen weitere Details.