Messer-Report aus Potsdam: Bundespolizisten wird am Hauptbahnhof von 15-jährigen mit Messerklinge attackiert

Messerklinge

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In der Nacht zu Donnerstag griff ein 15-Jähriger Bundespolizisten am Hauptbahnhof Potsdam an. Der Jugendliche hatte zuvor Reisende belästigt und beleidigt.

Kurz nach Mitternacht informierte ein Reisender die Bundespolizei über eine aggressive Person auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Beamten kontrollierten den 20-jährigen Syrer und sprachen ihm einen Platzverweis aus. Beim Verlassen des Bahnhofsvorplatzes pöbelte der 20-Jährige und sein 15-jähriger Begleiter erneut Reisende an, woraufhin Beamte den 20-Jährigen in Gewahrsam nahmen und fesselten. Im Zuge dessen griff sein 15-jähriger Landsmann unvermittelt die Einsatzkräfte an. Der Jugendliche entwendete dabei im Gerangel einem Beamten das Funkgerät und zerstörte es absichtlich, indem er es mit voller Wucht auf den Boden warf. Die Beamten erkannten eine Messerklinge in der Hand des 15-Jährigen und setzten Pfefferspray gegen ihn ein. Daraufhin flüchtete der Jugendliche in den Bahnhof. Als er diesen kurz darauf wieder verließ, attackierte er die Beamten mit einer Glasflasche. Ein Bundespolizist verletzte sich am Arm, als er einen Flaschenwurf in Richtung seines Kopfes abwehrte. Als der 15-Jährige die Bundespolizisten daraufhin mit Pflastersteinen angreifen wollte und dabei noch immer die Messerklinge in seiner Hand hielt, drohten die Beamten schließlich den Gebrauch ihrer Schusswaffe an. Der Angreifer folgte daraufhin den Weisungen der Beamten und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Die Brandenburger Polizei übernahm zuständigkeitshalber die beiden Tatverdächtigen und die weitere Bearbeitung des Sachverhalts. Der verletzte Bundespolizist musste seinen Dienst abbrechen.

Bundespolizeidirektion Berlin