St.Gallen: 15 Personen verhaftet, Kokaindealerring zerschlagen!

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Die Kantonspolizei St.Gallen hat heute Dienstag (20.11.2018) in einer Liegenschaft an der Burgstrasse Hausdurchsuchungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen durchgeführt. Dabei wurden 15 Personen wegen Verdacht auf Drogenhandel festgenommen. Im Vorfeld dieser Aktion konnten bereits zwölf Personen festgenommen werden. Insgesamt konnten im Laufe der Ermittlungen über neun Kilogramm Kokain mit einem Verkaufswert von über 800’000 Franken sichergestellt werden.

 

Die heutige Polizeiaktion mit 15 festgenommenen Personen bildete den vorläufigen Abschuss einjähriger Ermittlungen gegen einen Kokainhändlerring. Dieser belieferte Kleindealer in St.Gallen, die das Kokain auf der Strasse verkauften. Bei den 15 Personen handelt es sich um zwölf Nigerianer, einen Liberianer, einen Italiener und einen Portugiesen im Alter zwischen 20 und 44 Jahren. Insgesamt konnten heute rund 3.5 Kilogramm mutmassliches Kokain mit einem Verkaufswert von über 300’000 Franken und mehr als 10’000 Franken Bargeld sichergestellt werden. Die Auswertung der Hausdurchsuchung ist noch nicht ganz abgeschlossen. Die von der Kantonspolizei St.Gallen organisierte Aktion wurde zusammen mit der Stadtpolizei durchgeführt. Für die Aussensicherung und Durchsuchung wurden unter anderem Hundeteams der beiden Korps eingesetzt.

 

Bereits während der Ermittlungszeit wurden mehrere Kleindealer im Rahmen der Aktion Ameise festgenommen und zur Anzeige gebracht. Zudem gelang es, Kokainkuriere und -kurierinnen festzunehmen. Bei den im Vorfeld festgenommenen Personen handelt es sich um neun Nigerianer, einen Kameruner, eine Kamerunerin und eine Eritreerin im Alter zwischen 25 und 46 Jahren. Von diesen zwölf Personen befinden sich sechs nach wie vor in Haft. Insgesamt konnten im Vorfeld bereits rund 5.8 Kilogramm Kokain mit einem Verkaufswert von rund einer halben Million Franken sichergestellt werden. Eine Person wurde ausgeschafft, gegen drei Personen wurden Wegweisungen respektive Einreiseverbote verhängt.