Terrorverdächtige in Köln festgenommen: Sie planten Polizisten in die Luft sprengen!

 

ein Dokument zum Download

Köln (ots) – Anbei die Pressemeldung der Generalstaatsanwaltschaft Celle: Alle Auskünfte zum Verfahren beantwortet aussschließlich die Generalstaatsanwaltschaft Celle (Kontaktdaten in der Anlage)

Originalmeldung:

Weitere Festnahmen im Fall des Northeimer Salafisten Sascha L.

Im Fall des Northeimer Salafisten Sascha L., der am 21.02.2017 in Northeim festgenommen wurde und sich seitdem wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Untersuchungshaft befindet (siehe Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Celle vom 23.02.2017), Der Beschuldigte sitzt seit gestern in der Justizvollzugsanstalt Rosdorf ein. Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat, nämlich Mord, vorbereitet zu haben, indem er sich Gegenstände und Chemikalien verschaffte und verwahrte, die zur Herstellung von Sprengstoff und Sprengvorrichtungen wesentlich sind. Weiterhin ist der Beschuldigte dringend verdächtig, ohne die erforderliche Erlaubnis mit explosionsgefährlichen Stoffen (Acetonperoxid) umgegangen zu sein. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in Northeim wurden Gegenstände aufgefunden, die für den Bau einer unkonventionellen Sprengvorrichtung geeignet sind.

sind am gestrigen Abend drei weitere Personen festgenommen worden.

Es handelt sich um

– den 27-jährigen türkischen Staatsangehörigen Alpaslan U., – den 27-jährigen afghanischen Staatsangehörigen Masie S. und – die 25-jährige deutsche Staatsangehörige Yasemin T.

Die Festnahmen erfolgten aufgrund erlassener Haftbefehle des Amtsgerichts Celle im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Celle durch polizeiliche Spezialkräfte in Köln, Bünde (Westfalen) und Hildesheim. Die Beschuldigten sind aufgrund der Ermittlungen der Polizeiinspektion Northeim/Osterode dringend verdächtig, den Beschuldigten Sascha L. in seinem Tatentschluss bekräftigt und ihn bei seinen Tatvorbereitungen unterstützt zu haben. Gegen sie besteht deshalb der dringende Tatverdacht einer Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Bei den Durchsuchungen der Wohnungen der drei Beschuldigten sind Beweismittel sichergestellt worden. Deren Untersuchung dauert an. Weitere Auskünfte können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht erteilt werden.