Versteckt in zwei Puddingtüten wollte ein verurteilter 34-Jähriger letzte Nacht Haschisch und Marihuana über die deutsch-niederländische Grenze schmuggeln. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle durch die Bundespolizei flog der Drogenschmuggel auf.Der 34-Jährige deutsche Staatsangehörige war Fahrgast in einem grenzüberschreitend verkehrenden Reisezug aus den Niederlanden. Bundespolizisten hatten den Mann kurz nach 22 Uhr im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze im Bahnhof Bad Bentheim kontrolliert.Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Beamten zunächst fest, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde. Aus einer rechtskräftigen Verurteilung wegen Sachbeschädigung hatte er noch eine Geldstrafe von 310,- Euro zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 31 Tagen zu verbüßen.Bei der Durchsuchung der Person und seiner mitgeführten Sachen bewiesen die Beamten der Bundespolizei zudem ein gutes Näschen. Der Mann wollte eine Kleinstmenge an Drogen über die Grenze schmuggeln und hatte sich dafür ein ungewöhnliches Versteck ausgesucht. Er hatte rund 2 Gramm Haschisch und knapp 6 Gramm Marihuana in zwei Tüten Vla, einer typischen Süßspeise aus den Niederlanden, versteckt.Die Drogen wurden beschlagnahmt und gegen den 34-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Weil der Mann die noch offene Geldstrafe bei den Bundespolizisten begleichen konnte, ersparte er sich außerdem den drohenden Gefängnisaufenthalt.
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim