Zur Zeit ist wieder Jungtiersaison sowohl im Tierhuus mit den Wildtieren und dem Robbenzentrum mit den Heulern. Unsere Notfalltelefone stehen nicht still. Ca. 10 – 12 Einsä tze am Tag und immer wieder verletze Wildtiere oder auch mutterlose Jungtiere, die an der Station abgegeben werden oder von den Tierhuus- und Robbenzentrumsmitarbeitern und Helfern gerettet werden mü ssen. Dabei steht die Bewertung, ob es sich um ein wirklich hilfsbedü rftiges Tier handelt im Vordergrund. Bevor ein Jungtier mitgenommen wird, muss sicher sein, daß wirklich keine Eltern mehr vor Ort ist, oder das Tier wirklich Hilfe benö tigt. Leider ist das doch in 80% der Fä lle Hilfe nö tig. Denn meist fä llt ein Wildtier doch erst auf, wenn es wirklich in Not ist. Und Entenkü ken in einem Gulli ohne Alttiere in der Nä he….. die benö tigen tatsä chlich schnelle Hilfe. So geschehen vor einigen Wochen. Innerhalb 2er Tage konnten wir 3 frischgeschlü pfte aber verwaiste Gä nsekinder mit Hilfe eines spontanen Bootsbesitzers aus dem Sporboothafen vor dem Ertrinken retten, alle 3 waren vö llig erschö pft und drohten unterzugehen, 9 Graugä nsebabywaisen vom Starssenrand bergen und 12 Entenkü ken aus einem Gulli befreien, ein Hund hatte sie aufgespü rt und sein Herrchen uns schnell alamiert.