Diesen Polizei-Prostitutionsprozess habe ich gestern beobachtet:
http://www.badische-zeitung.de/bad-saeckingen/prozess-gegen-polizeibeamten-wird-immer-abstruser–107307902.html
Was mir auffiel:
EIn Polizeibeamter sagte nicht nur in Uniform sondern auch noch “schwer bewaffnet” [sic] aus. Natürlich für seinen angeklagten Kollegen.
Der angeklagte Polizist hat sich vor Kurzem mit der Prostituierten verlobt, die als seine Freundin im Tantra-Studio angeschafft hat. Somit ist eine wichtige Zeugin durch das Zeugnisverweigerungsrecht ausgeschaltet.
Eine weitere Dame des Tantra-Studios, die bei der gleichen Polizeidienststelle ausgesagt hat, sagte laut Angaben eines Polizisten aus, dass der in diesem Verfahren vorsitzende Richter Rupert Stork sowie der lokale Oberstaatsanwalt ebenfalls Kunden im Tantra-Studio waren. Diese Zeugin wurde in diesem Verfahren ebenfalls nicht gehört, denn der Polizist sagte, sie habe das in einer ihrer “manischen” Phasen behauptet. Mir wurde zugetragen, dass diese Zeugin initiiert von dem in diesem Verfahren zuständigen Staatsanwalt Schäfer im Januar 2015 begutachtet wurde und zur Abwendung betreut bzw. weggesperrt zu werden, sie sich besser an nichts erinnern solle (Diesen Fakt prüfe ich noch, die Rufnummer der Zeugin habe ich.).
Ein Polizist, der die Tantra-Studio Betreiberin aus seiner Konstanzer Dienstzeit (vor ca. 10 Jahren) angeblich kennt, sagte er habe diese erst 2011 im Verlauf einer Hausdurchsuchung des Tantra-Studios kennengelernt. Dass das Tantra-Studio vor der Hausdurchsuchung offensichtlich gewarnt wurde, war allerdings nicht Gegenstand dieses Verfahrens.
Die Tantra-Studio Betreiberin sagte, der angeklagte Polizist habe das Tantra Studio nie betreten. In der weiteren Aussage, die vor Ungereimtheiten im Verhältnis zu früheren Aussagen bei der Polizei nur so strotzte, sagte die Studio-Besitzerin habe sie den angeklagten Polizisten und seine dort beschäftigte Freundin ins Studio zum Essen eingeladen.
Der Staatsanwalt und der Richter reagierte darauf nicht. Obwohl ein wahrnehmbares Protestraunen angesichts dieses Widerspruches durch das Publikum ging.
Als der Staatsanwalt wegen der Einlassungen und des Schuldeingeständnisses des Angeklagten nur 30 Tagessätze als Strafmaß forderte, habe ich unter lautem Protest den Gerichtssaal verlassen.
Fazit: Hinter diesem Verfahren verbirgt sich nach meiner Einschätzung ein sehr viel größerer Skandal. Dieses Verfahren müsste an einem örtlich anderen Gericht verhandelt werden. Hier wird nicht nur das Ansehen der Polizei ruiniert, denn die Mittäter sind gar nicht ermittelt worden, hier wird auch noch das Ansehen der Justiz ruiniert. Im Zweifel stehen auch die versuchte Betreuung, Psychiatriesierung und Zwangsmedikation einer wichtigen Zeugin sowie, die durch die Tantra-Studio-Besitzerin angekündigte und tatsächlich stattgefundene Inobhutnahme der Kinder der Anzeigenerstatterin. Der Skandal ist noch größer als der im Fall Mollath. Weitere Detektive und Beschäftigte des Tantra-Studios wurden nicht vernommen. Ein Schelm wer Schlimmes denkt. Der vorsitzende Richter und der Oberstaatsanwalt wurden natürlich nicht gefragt, ob sie das Tantra-Studio von innen kennen.
PS: Für die Familie der Anzeigenerstatterin bin ich in begrenztem Umfang beratend tätig. Dies möchte ich hiermit mitgeteilt haben, damit man weiß auf welcher Seite ich stehe. Das gibt mir natürlich auch einen tieferen Einblick in Akten und in die Materie.
Ich bin kein Fan von hohen Strafen, aber die Vorgänge bei der Polizei und bei der Justiz in Bad Säckingen sind unterirdisch. 30 Tagessätze sind ein Witz!
Bad Säckingen: Prozess gegen Polizeibeamten wird immer abstruser – badische-zeitung.de
Ein als Diener eines Scheichs verkleideter Privatdetektiv als Zeuge und viele pikante Details. Das Verfahren wegen mutmaßlichen Geheimnisverrats in Bad…
badische-zeitung.de|Von Badische Zeitung
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: Prozessbeobachter: Livebericht vom Polizei-Tantra-Prozess in Bad Säckingen?